Guck mal, Avantgarde! Zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik

Das wird ein aufregendes Winken von einem Zeitfenster zum anderen: Hallo, Avantgarde! Hat sich Carl Philipp Emanuel Bach, der Sohn von Johann Sebastian Bach, als Avantgarde verstanden? Jo, ziemlich wahrscheinlich. Neben seinem Dienstvertrag beim musikgeschmäcklerisch rückständigen Friedrich II. machte der Sohnemann Bach nämlich in privaterem Kreise seine neuen Musikideen publik. Nun feiern wir dieses Jahr den 300sten Geburtstag von Carl Philipp Emanuel. Und darum hat sich das bevorstehende Festival „Zeitfenster – VII. Biennale Alter Musik“ (von Sonntag, 30.03.2014 bis Sonntag, 06.04.2014 im Konzerthaus Berlin) zur Aufgabe gemacht, die Musikgeschichte nach dem Wesen der Avantgarde zu befragen. Sozusagen: Die Avantgarde von damals trifft die Avantgarde von heute! Der Ausnahmemusiker und Pionier der Alten Musik Jordi Savall, einer der besten Gambisten der Welt, ist schon seit 2002 regelmäßiger Gast des Festivals. Er bringt bei seinem Konzert am 4. April eine persönliche Auswahl seiner Lieblings-Avantgardekomponisten des 17. und 18. Jahrhunderts mit, die sein Instrument, die Gambe, und die barocke Musiksprache allgemein bis hin zur Frühklassik entscheidend weiterentwickelt haben. Den Abschluss bildet die „Lange Nacht der Berliner Avantgarde“ am 05.04.2014 mit Künstlern wie Martin Haselböck, Kristian Bezuidenhout und Midori Seiler.

Ticket-Hotline: 030 20 30 9 2101

Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin-Mitte

www.konzerthaus.de/zeitfenster

(Sorry, dieser Link funktioniert leider nicht mehr. Stand: April 2016. Nehmt doch einfach den hier: http://www.konzerthaus.de/)

Foto: Konzerthaus Berlin – Savall Jordi © David Ignaszewski

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